Montag, 14. März 2011

Leb! Leb! Eh deine Sehnsucht stirbt

Ehe durch den Hauch des Zeitlosen Kraft und Fluss versiegen.
Gib! Gib, all deine Lebenskraft, den Träumen deines Herzens, deines freien Geist's Vision.
Dieses Lied verfolgt mich seit Samstag abend. Live hat mich der Text noch mehr bewegt, vorallem aus den Kehlen hunderter Menschen, die lautstark mitgesungen haben. Aber mal von Anfang an: Am Samstag stand das erste Konzert des Monats auf dem Programm, Schandmaul im Alten Schlachthof Dresden. Dieses Mal waren wir zu dritt, Steffen, Alina und ich. Wir Mädels hatten beschlossen, uns dem Genre Mittelalterrock entsprechend zu kleiden, das sah dann so aus:


Bei wunderschönem Frühlingswetter fuhren wir gemütlich nach Dresden, stärkten uns noch bei Burger King, wo unsere seltsame Gewandung natürlich einige Blicke auf sich zog. Am Alten Schlachthof angekommen, schmückten wir unsere Fesseln noch mit Jingles und klingend ging es dann hinein. Hier fielen wir dann auch nicht mehr auf, zwischen Gothic Queens, Kiltträgern und anderen düsteren Gestalten ;)
Bereits kurz vor 20 Uhr betrat die Vorband Rawkfist die Bühne. Vier Männer und ein zartes Mädel präsentieren Sound à la Nightwish. Allerdings konnte man vom Text nicht viel verstehen und zwischendurch waren sie etwas langweilig. Es gab trotzdem reichlich Applaus.


Nach einer recht zügigen Umbaupause betraten dann endlich die Jungs und Mädels von Schandmaul die Bühne. Und die Stimmung kochte. Sowas hab ich bisher auf echt wenigen Konzerten erlebt, es bedurfte keinerlei Aufforderungen von Seiten der Band, es wurde getanzt, gesungen, gesprungen und geschwitzt. Lieder vom neuen Album wechselten sich mit alt bewährtem ab. Neben Traumtänzer, Hexeneinmaleins, Assasine (jippieh!), Bis zum Morgengrauen und der Pakt feierte das Publikum zu Walpurgisnacht, Mitgift, Der Spion, Frei, Drachentöter, Krieger und Teufelsweib
.

Mitgesungen wurde dann bei Dein Anblick und hier war wieder Gänsehautstimmung angesagt. Mindestens sechsmal lies Thomas uns den Refrain alleine singen.


Leider war das Konzert wie immer viel zu schnell vorbei, zum Abschluss sangen wir nochmal gemeinsam mit der Band die wunderschöne Ballade Willst du. Noch einmal Feuerzeuge, noch einmal mitsingen und Gänsehaut. Dann wars vorbei.


Völlig fertig, mit wunden Füßen (nie wieder Konzert mit Absatzschuhen!!!!) und kurz vorm verdursten gings zurück zum Auto. Gott sei Dank hatte ich die Chucks im Kofferraum. Fazit: Selten so ein stimmungsvolles und energiegeladenes Konzert erlebt. Immer wieder!!!

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